Bücher
The Paris Review

»Der Nobelpreis wäre eine Katastrophe.«

Ernest Hemingway schrieb in seinem Schlafzimmer, das Arbeitszimmer betrat er nur, wenn seine Figuren ihn dorthin trieben. Toni  Morrison begann mit dem Schreiben, wenn die  »Mama«-Rufe sie nicht davon abhielten — in der  Regel vor 5 Uhr am Morgen -, und warnt davor, zu hart mit den eigenen Texten ins Gericht zu  gehen: »Es gibt eine Grenze zwischen Überarbeiten und Zerfleischen, es zu Tode zu bearbeiten.« Olga Tokarczuk weiß genau, wann ein Text fertig ist: Wenn ihre Energie dafür aufgebraucht ist. Beim Schreiben hängt sie eher an Computern als an bestimmten Orten. Denn Tokarczuk schaut ständig Sachen im Internet nach — das beruhigt sie und hilft ihr dabei, ihre Vorstellungswelten zu festigen.
1953  an der Rive Gauche gegründet und seit den siebziger Jahren in New York angesiedelt, schenkt die Paris Review Leser*innen seit Jahrzehnten erhellende, amüsante — schlicht einzigartige Gespräche mit Autor*innen. Nun sind die besten Interviews mit acht Nobelpreisträger*innen  zum ersten Mal in einem Band versammelt.
279 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2023
Jahr der Veröffentlichung
2023
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